Flugrost-Verschmutzung

Schnell kommen Sachverständige zum Schluss: Hier muss neulackiert werden, bzw.die betroffenen Teile ausgetauscht werden. Im Gegensatz zu Flexnebel sind die Partikel aus einem Schornstein nicht heiss, sodass sie sich entgegen der verbreiteten Meinung auch nicht einbrennen. Wären sie heiss, würde ein solcher Filterstörfall eine Katastrophe mit sicherlich vielen Verletzten und sogar Toten hervorrufen und nicht "nur" eine ärgerliche Verunreinigung. Die Partikel sind nicht mit dem Lack verschmolzen, sondern lediglich anoxidiert. Untersuchungen haben ergeben, dass sogar der glühende Flexnebel nicht das Wärmepotential hat in eine Lackoberfläche einzudringen.

Es ist wichtig bei der Begutachtung darauf zu achten, dass ein Lacksachverständiger den Schadensfall in Augenschein nimmt. Nur er verfügt über die Qualifikation und das nötige Wissen, um zu beurteilen wie in einem solchen Fall vorzugehen ist! Oft werden aus mangelndem Wissen oder niederen Beweggründen (also um Geld zu sparen) die drei folgenden Vorgehensweisen vorgeschlagen:

1. Einsatz von Schleifpasten und anderen Polituren: Durch diese Mittel findet ein mechanischer Abrieb des Lackes statt. Die Flugrostpartikel werden nur teilweise und unter Bildung eines sogenannten "Kraters" im Lack abgelöst. Ausserdem wird der Lack durch den Schleifvorgang schwer beschädigt. Die Schichtstärke des Lackes wird in jedem Fall verringert, meist ohne eine befriedigende Entfernung der Verunreinigung. Diese Vorgehensweise führt zum Erlöschen jeglicher Herstellergarantien. (Der Hersteller weiss warum !)

2. Einsatz von Säure und säurehaltigen Mitteln: Dies ist die beliebteste und verbreitetste falsche Reinigungsform. Sie stammt noch aus den 70er Jahren. Sie ist die schlimmst mögliche, denn die Partikel werden nicht entfernt, der Lack ermattet früher oder später und die Kunststoffteile werden weiss. Das grösste Problem ist jedoch, dass die Säure nur äusserlich wieder abgespült werden kann. Sie läuft jedoch z. B. an den Fensterscheiben entlang in die Fahrzeughohlräume, wo sie Durchrostungen hervorruft. Um den Geschädigten über diese Tatsachen hinweg zu täuschen, wird das Fahrzeug nach der Säurebehandlung poliert und mit einem Kunststoffpflegemittel behandelt. Er unterschreibt daher meist die Fahrzeugabnahme und steht somit mit den oben genannten Langzeitschäden alleine da. Diese werden nach einigen Fahrzeugwäschen wieder sichtbar. Ausserdem erlöschen durch diese Verfahrensweise sämtliche Herstellergarantien, insbesondere die gegen Durchrostung. Eine solche Säurebehandlung kann selbst 10 Jahre später noch nachgewiesen werden.

3. Die sogenannte finanzielle Regelung: Dem Betroffenen wird glaubhaft gemacht, er könne den Schaden selbst ohne Probleme beseitigen. Er wird meist überredet hierfür eine geringe Aufwandsentschädigung zu akzeptieren. Mit der Annahme dieser Entschädigung erlöschen alle weiteren Ansprüche an die Versicherung. Flugrost ist jedoch mit handelsüblichen Mitteln und ohne das nötige Know-How nicht zu entfernen. Durch eine normale Politur wird augenscheinlich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt. Der Lack fühlt sich glatt an und es sind oftmals keine Verunreinigungen mehr zu erkennen. Nach einigen Waschanlagendurchfahrten und Nachlassen der Politur zeigt sich jedoch wieder ein negatives Bild. Die Ursache hierfür ist, dass durch eine Politur nur die Oxidationsflecke, nicht aber die eigentlichen Metallpartikel entfernt werden können. Das Ergebnis dieser Vorgehensweise ist, dass der Wagen genauso verunreinigt ist wie vorher, eventuell sogar durch eigene Reinigungsversuche beschädigt wurde. Mit diesem Problem steht der Geschädigte jetzt alleine da, da er mit der Akzeptanz der Aufwandsentschädigung alle weiteren Forderungen an die Versicherung abgetreten hat.

Alle drei genannten Vorgehensweisen führen zur Umwandlung der Verunreinigung in eine Beschädigung!

Sie sind nicht korrekt und fachlich falsch. Diese "Verfahren" sorgen für schwerste Schäden an den bearbeiteten Oberflächen. Das haben langjährige Untersuchungen ergeben. Besonders schwerwiegend ist hier die Behandlung mit Säure. Jeder Laie oder zufällig auf der Strasse angesprochene Passant wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Wäsche seines Fahrzeugs mit Säure kategorisch ablehnen und er hat natürlich völlig recht damit! Daher ist es uns schleierhaft, wie jemand eine Säurebehandlung wissentlich zulassen kann. Wir weigern uns generell eine solche oder ähnlich unsachgemässe Reinigung vorzunehmen. Siehe dazu auch unsere Philosophie.

Seit nunmehr 35 Jahren (Stand 2019) reinigen wir flugrostverunreinigte Kfz., Fenster und sonstige Oberflächen. Wir verfügen über die einzige fachlich anerkannte und herstellerabgenommene Reinigungsmethode. Wir verwenden keinerlei Schleifmittel, Verdünnungen oder Säure. Die Reinigung erfolgt im Rahmen aller heute zur Verfügung stehenden Erkenntnisse und ist absolut lackschonend. Das Fahrzeug wird nicht in den Urzustand vor der Beaufschlagung versetzt, sondern sieht aus wie neulackiert! Sämtliche Herstellergarantien bleiben erhalten. Siehe hierzu auch unsere Referenzen. Das Vertrauen unserer langjährigen Kunden belegt, dass Langzeitschäden bei uns ausgeschlossen sind. Nach nunmehr 75.000 gereinigten Fahrzeugen, wurden unsere anfänglich hohen Entwicklungskosten wieder eingespielt. Somit können wir unsere schonende Reinigung heute äusserst kostengünstig anbieten, sodass die oben genannten unsachgemässen Verfahren keinen finanziellen Vorteil bieten. Es gibt demnach keinen noch so abwegigen Grund mehr, ein verunreinigtes Fahrzeug nicht ordnungsgemäss reinigen zu lassen. Sollten sie noch Fragen haben ... Kontakt.